Blitz-Umfrage: Mehr Distanz der Medien zur Politik von Nöten

In den Augen vieler Bürger ist es um die Unabhängigkeit der Medien nicht gut bestellt. Laut einer Umfrage des Bayerischen Rundfunks sind 60 Prozent der Bürger der Meinung, dass auf Nachrichtenmedien Einfluss genommen wird: Ergebnisse, die zu denken geben sollten. Was können Journalisten tun, um wieder mehr Vertrauen in ihre Unabhängigkeit zu gewinnen?  Mehr Distanz zur Politik ist nach einer Blitz-Umfrage der K-Strategie ein möglicher Weg dazu.

CK_Grafik_Umfrage-UnabhängigkeitRund die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer gab an, dass mehr Distanz zu Parteien und staatlichen Institutionen den Medien gut tun würde. 56 Prozent der Befragten erklärten dies. „Neutralität ist das zentrale Gut von Zeitungen, Zeitschriften, TV oder auch Hörfunk-Anstalten. Wenn Medien diese verlieren, bedroht ist ihre Existenz bedroht. Mehr Distanz, etwa in Form von kritischer Berichterstattung, gegenüber der etablierten Politik könnte ein Mittel sein, um Vertrauen zurückzugewinnen“, so Christian Krause von der K-Strategie.

Rund jeder fünfte Befragte (22%) gab an, dass sich die Medien weniger von der Wirtschaft beeinflussen lassen sollten. Nur elf Prozent sprachen sich für mehr Dialog der Medien mit den Bürgern bzw. für eine PR-Kampagne für Medien aus.

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